Ayurveda-Ausbildung: So wirst Du Ayurveda Wohlfühlpraktiker

Ayurveda als alte, ganzheitliche Heilkunst hat seinen Ursprung im südindischen Kerala und wird vor allem in Indien und Sri Lanka, aber mittlerweile auch in Europa praktiziert. Lese hier, wie Du selbst das Zertifikat „Ayurveda Wohlfühlpraktiker“ bekommen kannst – und ob Du für eine Ayurveda-Ausbildung zwingend nach Indien reisen musst.

Ayurveda-Ausbildung in Indien oder Österreich?

Eine Ayurveda Ausbildung kann in Österreich oder Indien gemacht werden.

Das „Wissen vom Leben“, wie Ayurveda aus dem Sanskrit übersetzt werden kann, stammt aus Asien. Für viele Interessenten scheint es daher naheliegend, eine Ayurveda-Ausbildung auch in Indien zu absolvieren.

Ayurveda-Ausbildung in Indien

Wer sich für diese Option entscheidet, sollte wissen: Ayurveda in Indien, z.B. in Kerala, beinhaltet oft andere Vorstellungen und Herangehensweisen, als wir es im westlichen Raum gewohnt sind.

Indische Philosophie etwa hat bei einer Ayurveda-Ausbildung in Indien einen größeren Stellenwert, als es bei einer Ausbildung im deutschsprachigen Raum der Fall sein dürfte.

Nichtsdestotrotz bedeutet eine ayurvedische Ausbildung in der Heimat dieser Lehre zweifellos ein besonders tiefes, ursprüngliches Eintauchen in die Ayurveda-Lehre.

In jedem Fall gilt Ayurveda als ganzheitliches, individuell auf den Einzelnen abgestimmtes Konzept für mehr Wohlbefinden und Balance im Leben.

Ayurveda-Ausbildung in Österreich

Seit 2006 gibt es in Österreich die Möglichkeit, einen Diplomabschluss als „Ayurveda Wohlfühlpraktiker“ zu erlangen. Der Weg zum Abschlusszeugnis dauert 3 Jahre und umfasst eine berufsbegleitende Ausbildung.

Auch Yoga ist ein wichtiger Teil der Ayurveda Ausbildung.

Auf dem Programm stehen unter anderem über 150 protokollierte Massage-Anwendungen und mehr als 100 Stunden Unterricht zu schulmedizinischen Grundlagen wie Anatomie und Pathologie.

Die Ayurveda-Ausbildung findet in zertifizierten Ausbildungsinstituten statt, so zum Beispiel in der Europäischen Akademie für Ayurveda, im Wiener VedaVital oder der Ayurveda-Schule „Kremstal“.

Die Inhalte der dreijährigen Ausbildung, darunter Pulslesen, ayurvedische Ernährung, Massagetechniken, Yoga oder auch der therapeutische Einsatz von Öl und Kräutern, befähigen nach Abschluss offiziell zur selbstständigen Tätigkeit.

Wer Ayurveda Wohlfühlpraktiker werden möchte, muss mit Kosten von mehreren tausend Euro rechnen. Allerdings finanziert diese Summe eben auch eine dreijährige Ausbildung und damit ein äußerst umfassendes Ayurveda-Wissen.

Ayurveda-Massage-Ausbildung

Du interessierst Dich vor allem für Ayurveda-Massagen und möchtest nicht mehrere Jahre in der Ausbildung verbringen? Abhilfe schaffen entsprechende Seminare zu ayurvedischen Massagetechniken, wie sie zum Beispiel die Europäische Akademie für Ayurveda an vielen Orten anbietet.

Ayurveda-Massagetechniken beziehen sich auf den gesamten Körper und können mit oder ohne Zubehör durchgeführt werden. Neben Fußsohlenmassagen stehen zum Beispiel Ganzkörper-Ölmassagen, klassische Rückenmassagen, Trockenmassagen mit Seidenhandschuhen sowie Selbstmassagetechniken.

Durch die ayurvedischen Massagen sollen Blockaden gelöst, Gelenke gestärkt und Energiezonen stimuliert werden, sodass die Doshas wieder in Balance gebracht werden können. In Seminaren zu ayurvedischer Massage lernst Du also nicht nur, Dich selbst oder anderen mit bestimmten Handgriffen Entspannung zu bringen. Vielmehr kannst Du die Kraft der Massage als therapeutisches Mittel einsetzen.

Ausbildung zum Ayurveda-Koch

Die Ernährung spielt bei der ayurvedischen Lebensweise eine große und wichtige Rolle.

Ernährung spielt beim ayurvedischen Lebensprinzip ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Körper gilt als komplexes System, auf das Essen einen maßgeblichen Einfluss hat. Die Frage bei der ayurvedischen Küche lautet daher: Wie können die Doshas am besten gefördert werden?

Ausbildungsmöglichkeiten umfassen Kurse zu reiner Ayurveda-Küche oder zur ayurvedischen Ernährungs- und Gesundheitsberatung. Im Zentrum stehen bei diesen Seminaren und Fortbildungen die Klassifizierung von Heilpflanzen und (ayurvedischen) Nahrungsmitteln.

Weitere Themen sind die Lehre der sechs Geschmacksrichtungen (Rasa), Kräuterkunde, ayurvedische Ernährungswege bei Essstörungen, Übergewicht oder Allergien sowie die Förderung des sogenannten Verdauungsfeuers (Agni).

Wie in allen Ayurveda-Bereichen ist auch hier das Ziel, für sich selbst oder andere genau die Ernährung zu finden, die das körperliche und geistige Wohlergehen optimal hervorbringt.

Ausbildung in Ayurveda-Kosmetik

Kräuter, Öle und Massagetechniken: Diese Mittel werden im Ayurveda auch zu kosmetischen Zwecken eingesetzt. Ausbildungen bzw. Seminare zum Thema Ayurveda-Kosmetik liefern Wissen über Hautdiagnose und -pflege sowie über den Zusammenhang von Ernährung und Haut im Gleichgewicht.

Basierend auf diesen Grundlagen lernst Du beim kosmetischen Ayurveda, wie verschiedene ölhaltige Produkte, Kräuter, Bürsten- und Massagetechniken eingesetzt werden können, um die Haut jünger aussehen zu lassen und das Haar zu pflegen. Seminare zur Ausbildung in Ayurveda-Kosmetik bietet zum Beispiel das WIFI Wien an.

Ayurveda-Ausbildung: Wissen als Lebenseinstellung

Je nachdem, ob Du Dich für die vollständige Ausbildung oder einzelne Seminare zu bestimmten Aspekten des Ayurveda entscheidest: Du nimmst daraus nicht nur fachspezifisches Wissen mit, sondern eine Lebensweise.

Durch den ganzheitlichen Ansatz lernt man in der Ayurveda-Ausbildung, den Menschen als komplexes System zu erkennen. Es geht also nicht einfach nur um Wellnessbehandlungen oder einen Trend. Das Wohlbefinden des Einzelnen steht im Mittelpunkt – ein Lernaufwand, der sich lohnt.

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